Erste Hilfe für die Seele - Einmalige Kooperation in Berlin

Die katholische sowie evangelische Kirche in Berlin und die beiden christlichen Hilfsorganisationen, die Johanniter Unfallhilfe und der Malteser Hilfsdienst, werden in Zukunft eng im Bereich der Notfallseelsorge und Krisenintervention zusammenarbeiten. Am 7. April um 11 Uhr unterzeichnen Vertreter der vier Organisationen einen Kooperationsvertrag, der festlegt, wie die Notfallseelsorge im Land Berlin in Zukunft geregelt wird.

Notfallseelsorge und Krisenintervention sind zwei wichtige Säulen in der Versorgung von Betroffenen bei Unfällen. Seien es die Angehörigen oder Unfallverursacher, sie alle benötigen bei Unglücken qualifizierten seelischen Beistand. Die Arbeit der beiden Kirchen und der beiden Hilfsorganisationen wird in Zukunft eng abgestimmt. Die Malteser und Johanniter übernehmen die Ausbildung der Kriseninterventionshelfer. Die meisten von ihnen sind ehrenamtlich tätig und neben der persönlichen Eignung für diesen speziellen Dienst verpflichten sie sich zur stetigen Fort- und Weiterbildung.



Zum Aufgabengebiet der Notfallseelsorge und Krisenintervention gehört die Betreuung von Unfallopfern während der Rettung, die Betreuung von Betroffenen bei Katastrophen wie Zugunglücken, auch die Nachsorge nach einem plötzlichen Tod in der Familie.



Für die Redaktionen:
Die Unterzeichung findet am 7. April um 11 Uhr im Malteser-Saal in der Geschäftsstelle des Malteser Hilfsdienstes, Alt-Lietzow 33, 10587 Berlin-Charlottenburg statt. 
Rückfragen direkt an Beatrix Lohr vom Malteser Hilfsdienst (ab Montag!) 030/348003



Berlin, den 02. April 2004



Stefan Förner 
Pressesprecher, Erzbistum Berlin