Protokoll vom 19.12.2007

ProtokollEiKo

Tagesordnung:

1. Geistlicher Impuls, Begrüßung, Protokoll der letzten Sitzung
2. Alles rund um die Alarmierung (Gast: Herr Matern)
3. Berliner Gesellschaft Türkischer Mediziner
4. Bereitschaftsliste bis Mai/2008
5. Neue Termine Leitungsteamsitzungen im Jahr 2008

Anwesend:Bruder Norbert Verse, Pater Reinhold Wehner, Reinhart Voigt, Hartmut Strasse, Justus Fiedler, Hermann Fränkert-Fechter, Tim Schmidt, Margit Niehoff, Angelika Merkel, Silvia Zesch, Rüdiger Arndt
Entschuldigt: Claudius Toellner, Manuela Schulz van Endert, Cyrill Pech, Peter-Oaul Wentz

 

Beginn: 16 Uhr

TOP 1:
Geistlicher Impuls von Justus Fiedler zur Tageslosung Psalm 50, 1.
Das Protokoll vom 26.9.2007 wird ohne Änderungen angenommen

TOP 2: 
Wie sind die Notfallseelsorger/innen versichert? 
Gesetzliche Unfallversicherung: jeder privatrechtlich Arbeitnehmer ist gesetzlich unfallversichert – egal ob Haupt-, Neben- oder Ehrenamtlich beschäftigt. Bei Beamten ist der Dienstherr zuständig. Der Un-fallschutz wird wahrgenommen durch die Berufsgenossenschaft (bei Mitarbeitenden der Ev. Kirche ist dies die Verwaltungsberufsgenossenschaft, Infos unter: www.vbg.de). Die Berufsgenossenschaft deckt Arbeits- und Wegeunfälle zum Einsatz - auch bei Fortbildungsveranstaltungen. Die Berufsge-nossenschaft übernimmt ebenfalls die evtl. anfallende Heilbehandlung und Rehabilitationsmaßnah-men, Umschulung, das Verletzten- und Übergangsgeld, Rente an die Versicherte und Hinterbliebenen etc. Im Falle eines Unfalls muss der Unfall schnellstmöglich angezeigt werden! Man muss dann zu einem Unfall- oder Durchgangsarzt zur Untersuchung gehen.

Autoversicherung: Ev. und kath. Kirche haben eine Dienstreisekaskoversicherung abgeschlossen wenn private Fahrzeuge auch für Dienstfahrten genutzt werden. Diese Versicherung gilt für den Weg vom Ort, an dem man die Anweisung für eine Dienstfahrt mit dem Dienstfahrzeug erhalten hat bis zum Einsatzort und wieder zurück. Versichert ist aber nur der eigene Schaden, den gegnerischen Schaden muss die eigene Versicherung tragen.

Ein Einsatz gilt nur als Einsatz, wenn er bei der Leitstelle angemeldet ist. D.h. es muss vom Dienstha-benden Notfallseelsorger an die Leitstelle auf jeden Fall zurückgemeldet werden, wer den Einsatz macht. Der Leitstelle nicht gemeldet werden muss, wenn der Einsatz beendet ist.  Wenn man nicht von der Leitstelle alarmiert wurde bzw. selbst einen Einsatz spontan macht (als Zeuge eines Unfalls z.B.), muss man beim Einsatzleiter schnellstmöglich Bescheid sagen, dass dieser bei der Leitstelle den Einsatz zu melden! Bis zu diesem Zeitraum kann man davon ausgehen, dass der Einsatz vom Dienstherren (Kirchen, Hilfsorganisationen) gewollt ist, daher ist man auch da wahrscheinlich versi-chert!

Es ist unklar, wie Malteser und Johanniter versichert sind, wenn sie für einen anderen Träger tätig sind. Wahrscheinlich gilt der Versicherungsschutz der Kirchen. 

Haftpflichtversicherung: Alle Schäden sind abgedeckt, die kirchliche Mitarbeiter nicht-schuldhaft ande-ren zufügen. Eine Schadensmeldung ist von Justus Fiedler oder Hermann Fraekert-Fechtner unter-schrieben und stempeln zu lassen.

Justus Fiedler erläutert noch mal den Alarmierungsablauf. 

Ergänzungen zum beiliegenden Merkblatt:
Die Alarmierungsliste vom 18.12.2007 bitte im Intranet herunterladen! Ein Stadtplan wird es als DIN A 3 im Februar geben. Justus Fiedler besorgt einen aktuellen Autoatlas über Pater Reinhold Wehner. Die NFS zahlt 50 % der Kosten. 

Bitte zum Bereitschaftsende immer eine Übergabe mache (Gab es Probleme? Gibt es noch laufende Alarmierungen?). 

Bei besonders schweren Indikationen (Massenunfall von Verletzten MANV, Großschadenslage o.ä.) auch Justus Fiedler alarmieren. Justus Fiedler wünscht sich einen Stellvertretenden Notfallseelsorger für die Evangelische und Katholische Seite. Für die Evangelische Seite wird Tim Schmidt beauftragt, die katholische Seite sieht dafür zur Zeit keine Notwendigkeit. 

Jeder Notfallseelsorger, der im Einsatz war, hat das Recht auf eine Supervisionsstunde pro Einsatz. Die Kosten werden von den beiden Kirchen übernommen. Justus Fiedler organisiert die Supervision. 

Der Bericht wird wichtig, wenn sich juristische Konsequenzen ergeben. Dieser Bericht ist nicht zu-gänglich. Zugriff haben nur Frau Malke, Hermann Fraenkert-Fechtner und Justus Fiedler. Justus Fied-ler wünscht sich, dass die Berichte eher über ihn gehen als direkt an Frau Malke, weil er evtl. noch mal Kontakt zu Beratungsstellen etc. herstellen kann.

Die SIM-Karten bitte immer unten links im Umschlag fixieren. Pater Wehner hat in einer Weihnachts-bastelei neue Döschen hergestellt. Herzlichen Dank!

TOP 3:
Es gab eine Telefonische Anfrage von Herrn KHK a.D. Brandt an Hermann Fraenkert-Fechtner, dass die "Gesellschaft Türkischer Mediziner" ca. zehn Personen zur Verfügung stellt, Krisenintervention anbietenwollen. Dazu gab es ein Gespräch mit dem Polizeipräsidenten Dr. Glietsch. Es gibt eine dreimonatige Testphase ab dem 1.12. mit einer eigenen Nummer. Nach dieser Zeit soll es wieder eine Nummer unter dem Dach der NFS/KI geben Hermann Fraenkert-Fechtner findet die Sache an sich sehr lobenswert, allerdings den Alleingang von Herrn Brandt schwierig. 

Reinhard Voigt versucht herauszufinden, wie was gelaufen ist und will auf der Sitzung im Februar Bericht erstatten.

Die Liste von der "Gesellschaft türkischer Mediziner", die an die Alarmierungsliste angeheftet sind, sind veraltet und zu entsorgen. Es ist bei einer Alarmierung durch Feierwehr und Polizei darauf hinzu-weisen, dass es bis Anfang März eine eigene Nummer für die türkische Krisenintervention gibt.

Einigkeit herrscht darüber, dass das Leitungsteam in ihrem Auftrag andere Religionen und Kulturen in ihre Arbeit einbinden möchte. Allerdings haben viele Gruppen sich beim Senator des Inneren gemel-det, die ebenfalls eine Art Krisenintervention anbieten wollen. Daraus ergibt sich die Frage, wer als NFS’ler bzw. KI’ler dafür qualifiziert ist.

Die Fremsprachenkenntnisse der einzelnen Seelsorgerinnen auf unserer Alarmierungsliste sind in der neuen Liste abfragbar. Es ist eine Liste mit ökumenischen Seelsorger/innen an das Protokoll ange-hängt.

TOP 4:
Bereitschaftsliste bis Mai 2008 – Justus Fiedler geht die Liste mit den Anwesenden durch. Die aktuelle Liste findet sich im Intranet der Homepage!

Termine des Leitungsteams im Jahre 2008:
Jeweils am Mittwoch, dem
20. Februar 2008
4. Juni 2008
10. September 2008
17. Dezember 2008
um 16 Uhr. Die Mitteilung über die Orte erfolgt gesondert.

Ende:17.45 Uhr

Für das Protokoll 


Tim Schmidt