Social Media Guidelines

Die vorliegenden Guidelines für den Umgang mit Social Media in der Notfallseelsorge/Krisenintervention Berlin ist vom Leitungsteam im Dezember 2019 verabschiedet worden. Diese Guidelines ersetzen keine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und sind auch keine Richtlinien dafür. Pressearbeit geschieht an der Einsatzstelle ausschließlich durch die Einsatzorganisationen und nach Rücksprache mit der EiKo in Berlin. Zu den Guidelines werden flankierend regelmäßig Übungen und Seminare zum Umgang mit Social Media angeboten.

 

Für viele von uns Notfallseelsorger*innen und Kriseninterventionshelfer*innen gehören die Zugänge zu Facebook, Twitter, Instagram und co. inzwischen zum Alltag dazu. Wir beziehen Informationen zu privaten und gesellschaftlichen Ereignissen und Geschehen darüber, wir lassen uns von Bildern und Videos inspirieren und berühren. Viele von uns rezipieren dabei nicht nur sondern stellen auch aktiv Inhalte zur Verfügung.

 

Im Umgang in der Verbindung von sozialen Medien und dem Ehrenamt in der Notfallseelsorge/Krisenintervention Berlin sollen diese Regeln gelten, die die Kooperationspartner miteinander abgestimmt haben. Unsicherheiten und Unklarheiten in der Nutzung von sozialen Medien in direkter Verbindung zum Ehrenamt sollen somit beseitigt werden. Dies soll und wird auf keinen Fall den Gebrauch der sozialen Medien außerhalb des Ehrenamts einschränken oder beschneiden. Für die Arbeit der Notfallseelsorge/Krisenintervention Berlin und die Bekanntheit sind die Kanäle bei den sozialen Medien wichtig. Darüber generieren wir Reichweite bei Einsatzkräften und Journalist*innen, die wir sonst nicht bekommen. Daher ist eine gute und unaufgeregte Arbeit in den sozialen Medien für die Bekanntheit der NFS/KI Berlin bedeutsam. Gerne können Sie mitteilen, dass Sie sich im Einsatz für die NFS/KI Berlin befinden. Alle Angaben darüber hinaus zu Ihrem Einsatz sind bitte zu unterlassen.

 

Seien Sie sich ihrer Privatsphäre und den Grenzen derselben immer bewusst. Jeder Inhalt, den Sie im Internet (in Bezug auf Ihr Ehrenamt oder privat) veröffentlichen, machen Sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Sie geben Ihre Inhalte und u.U. auch Urheberrechte auf Plattformen frei, die nicht mehr Ihrer Kontrolle unterliegen. Inhalte, die Sie möglicherweise aus einer spontanen Eingebung heraus veröffentlichen sind auch noch lange Zeit später verfügbar und auffindbar. Tweets und Posts können auch als Screenshot gespeichert werden und sind dann Ihren Löschversuchen entzogen.

 

  • Posten, tweeten und veröffentlichen Sie bitte nur Inhalte aus der Arbeit der NFS/KI Berlin, wenn es schon eine Öffentlichkeitsarbeit dazu gibt. So kann beispielsweise ein Zeitungsartikel online verlinkt werden, der auf ein Ereignis hinweist, bei dem die NFS/KI Berlin eine Betreuung aufgenommen hat.
  • Bilder, Texte, Berichte oder andere Inhalte aus Einsätzen, die bislang noch nicht öffentlich behandelt worden sind, werden bitte nicht veröffentlicht. Denken Sie an die seelsorgliche Verschwiegenheit in Bezug auf alles, was mit den Einsätzen der NFS/KI Berlin zu tun hat.
  • Inhalte zur Arbeit der NFS/KI Berlin werden anonymisiert und mit Respekt und Höflichkeit veröffentlicht.
  • Bitte kennzeichnen Sie private Äußerungen zu einem Geschehen in Form von Kritik, Emotionen oder anderweitigem Anmerkungen als solche. Für die NFS/KI Berlin sprechen nur die Vertreter*innen der Kooperationspartner und deren zuständige Stellen für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Als privat kennzeichnen Sie einen Post/Tweet beispielsweise mit einem Satz wie „Meiner Meinung nach“
  • Dienstliche Dokumente oder personenbezogene Daten gehören zu keiner Zeit auf soziale Medien.
  • Verletzen Sie bitte keine Urheberrechte. Dazu kann die Veröffentlichung von Bildern, Filmen und kopierten Texten oder anderen Medien gehören.