Protokoll vom 16.12.2006

ProtokollEiKo

Tagesordnung

 

1. Gespräch mit Pfr. Ralf Radix
2. Kurze Anmerkung zu den Berichtsbögen und Vorstellen der neuen Bögen
3. Sterbebegleitung als Thema für die NFS/KI Berlin?
4. Informationen zur Regionalkonferenz am 20. Januar 2007
5. Bereitschaftsliste und Termine für das 1. Halbjahr 2007
6. Internetauftritt der NFS/KI Berlin
7. BVG-Karten und Betretungsausweise
8. Sonstiges

 

Beginn:14 Uhr

 

Anwesend:Rüdiger Arndt, Manuela Schulz van Endert, Angelika Merkel, Ralf Radix, Justus Fiedler, Margit Niehoff, Reinhard Voigt.

Entschuldigt:Hermann Fränkert-Fechter, Claudius Töllner, Norbert Verse, Reinhold Wehner, Silvia Zesch, Peter Paul Wentz, Cyrill Pech

 

TOP 1:Das Leitungsteam begrüßt sehr herzlich Pfr. Ralf Radix, Beauftragter Notfallseelsorge der Evangelischen Kirche in Westfalen und Vorsitzender der Konferenz der evangelischen Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger, in seiner Runde. Pfr. Radix berichtete über aktuelle Entwicklungen in der Notfallseelsorge auf Bundesebene. Hierbei kam besonders das Verhältnis zwischen Notfallpsychologie und Notfallseelsorge und der Notfallpsychotherapie zur Sprache. Er weist noch einmal besonders auf den geschützten Begriff: "Notfallseelsorge" hin und stellt heraus, dass das Logo der NFS eine geschützte Bildmarke ist.

 

TOP 2:Pfr. Fiedler stellt die neuen Berichtsbögen vor und verteilt je eine Kopie. Er schildert, dass eine Aktualisierung und Anpassung der Bögen notwendig und sinnvoll war. Nun ist beispielsweise der Pötzliche Kindstod als Einsatzindikation aufgeführt. Er weist darauf hin, dass der Bogen auch am Computer im Adobe Reader ausgefüllt werden kann. Eine Versendung des Protokolls über das Internet aus dem Programm heraus wird es nicht geben, da diese Versendung im Normalfall keine Verschlüsselung bietet und damit die Daten unverschlüsselt versendet würden. Auf der rechten Seite in der Downloadbox findet sich das neue Formular.

Ab dem 1. Januar 2007 ist bitte nur noch dieses Formular zu nutzen!

Pfr. Fiedler bittet noch einmal eindringlich, die Protokolle sehr ausführlich zu schreiben, besonders den Bericht auf der zweiten Seite. Dieser wird dann wichtig, wenn es im Anschluss an den Einsatz zu juristischen Auseinandersetzungen o.ä. kommen sollte.

 

TOP 3:Im November 2006 wurde Pfr. Fiedler wegen einer Sterbebegleitung über sein Diensttelefon alarmiert. Frau Schulz van Endert hat diese Sterbebegleitung übernommen und es stellte sich die Frage im Anschluss, wie in der NFS/KI Berlin mit dieser Indikation umgegangen werden sollte.

Einhellige Meinung der Anwesenden war, dass eine Sterbebegleitung keine Indikation für die NFS/KI Berlin ist. Die örtlichen Notfallseelsorger/-innen und Kriseninterventen/-innen sind hierfür nicht genügend qualifiziert. Frau Merkel wies auf die ambulanten Hosipzdienste in Berlin hin. Eine Liste hierzu liegt dem Protokoll bei. Pfr. Voigt machte deutlich, dass eine Sterbebegleitung nicht zuletzt auch Aufgabe der Seelsorger vor Ort ist.

Die NFS/KI Berlin bemüht sich, den Angehörigen mit Rat zur Seite zu stehen und bei einer Indikation Sterbebegleitung vermittelnd tätig zu werden.

Zudem unterbreitete Frau Merkel das Angebot, den örtlichen Notfallseelsorger/-innen und Kriseninterventen/-innen eine Weiterbildung zum Thema: Sterbebegleitung, Trauerbegleitung zukommen zu lassen.

 

TOP 4:Pfr. Fiedler informiert über den Stand der Vorbereitungen für die Regionaltagung Notfallseelsorge/Krisenintervention Berlin am 20. Januar 2006. In der Downloadbox findet sich dazu ein entsprechendes Dokument.

Frau Merkel, Frau Schulz van Endert und Pfr. Fiedler werden die Räumlichkeiten am 11. Januar 2007, von 17 bis 18 Uhr besichtigen. Herr Fränkert-Fechter wird den Besuch anmelden und sich evtl. anschließen.

 

TOP 5:Die Termine für die Bereitschaftswochen bis April 2007 wurden festgelegt.

Pfr. Wentz bittet darum, dass er in Notfallseelsorge in nächster Zeit nicht mehr so häufig eingesetzt wird. Berufliche und private Gründe haben ihn Pfr. Fiedler gegenüber diese Bitte formulieren lassen. Für den Großschadensfall steht er jederzeit als Leiter PSU und FB PSU zur Verfügung, jedoch ist er bitte in der Liste der Örtlichen Notfallseelsorger bis auf weiteres in Klammern zu setzen.

Pfr. Pech wird im nächsten Jahr nur noch 4 Alarmierungswochen übernehmen. Frau Schulz van Endert wird nach und nach als Vertreterin der JUH Pfr. Pechs Aufgaben in der NFS/KI Berlin übernehmen.

Pfr. Voigt wird im nächsten Jahr weniger Alarmierungswochen übernehmen, da er durch die Neustrukturierung innerhalb der Polizeiseelsorge in Berlin, weniger Zeit zur Verfügung haben wird. Gerne übernimmt er jedoch einzelne Tage oder Stunden in Vertretung, wenn diese frühzeitig mit ihm abgesprochen werden.

Die aktuelle Terminliste ist in der Downloadbox zu finden.

Um auch im nächsten Jahr die Bereitschaftstermine im erträglichen Rahmen zu halten, sind alle Leitungsteammitglieder aufgerufen, neue Leitungsmitglieder vorzuschlagen.

 

TOP 6:Pfr. Fiedler informiert über den neuen Internetauftritt der Notfallseelsorge/Krisenintervention Berlin. Unter http://www.notfallseelsorge-berlin.de/nfsist dieser schon zu erreichen.

Verbesserungen und Änderungen sind Pr. Fiedler bitte unter notfallseelsorge-berlin@ekbo.demitzuteilen. 


TOP 7:Entgegen der ursprünglichen Information stehen dem Leitungsteam der NFS/KI Berlin für das Jahr 2007 nun doch 12 BVG-Karten zur Verfügung. Die Betretungsausweise mit Fahrberechtigung gehen den Mitgliedern postalisch zu. Ebenso kommen demnächst die Notfallhelfer-Ausweise der BVG und werden von Pfr. Fiedler verschickt.


TOP 8:Pfr. Fiedler informiert über die Zahl der Ausbildungen im letzten Jahr. Fünf neue örtliche Notfallseelsorger/-innen haben den Kurs von Pfr. Sachse in Bad Saarow mit "empfohlen" bestanden. Leider bekamen zwei ein "derzeit nicht empfohlen". Das Leitungsteam sprach sich dafür aus, den Kontakt zu diesen zwei weiter zu halten und sie zu Weiterbildungen einzuladen.

Im Januar 2007 wird das Modul II der Ausbildungbeginnen und die neuen Notfallseelsorger/-innen werden ein Praktikum bei der Polizei, Feuerwehr und dem Rettungsdienst absolvieren.

Pfr. Fiedler schlug vor, ein Mentoring-Programmseitens des Leitungsteams einzurichten. Dies wurde angenommen. Näheres zu diesem Programm wird die Gruppe besprechen, die sich ab Januar mit Fragen der Ausbildung beschäftigt.

Pfr. Fiedler berichtete, dass Frau Schulz van Endert ein vierzehnmonatiges Praktikumbei der NFS/KI Berlin ab dem 1. Dezember 2006 begonnen hat. Frau Schulz van Endert wird sich in einem ersten Aufgabenbereich um die Aktualisierung der Alarmierungslisten kümmern.

Die Telefonseelsorge Berlinstellt der NFS/KI Berlin Kärtchen mit der Telefonnummer der TS zur Verfügung. Sobald diese eintreffen, werden sie von Pfr. Fiedler weiter verschickt.

Frau Merkel wies auf die Gemeinsamen Elterninitiative Plötzlicher Säuglingstod (GEPS) Deutschland e.V.hin. Pfr. Fiedler wird Informationsmaterialien bestellen und diese allen zugänglich machen.

Pfr. Voigt bat Pfr. Fiedler, die Liste der Krankenhausseelsorgeranders ordnen zu lassen und diese allen zur Verfügung zu stellen. Die aktualisierten Fassungen sind in der Downloadbox zu finden.