Vertreter von Notfallseelsorgediensten aus verschiedenen Landeskirchen und Bistümern haben die "Kasseler Thesen" auf einer Tagung der Akademie Bruderhilfe - Familienfürsorge in Kassel am 5. Februar 1997 verabschiedet. Die Thesen beschreiben die von allen getragenen gemeinsamen Grundlagen der unterschiedlich organisierten und geprägten Notfallseelsorgedienste. Damit war erstmals eine Grundlage und ein Understatement geschaffen, auf dem sich die weitere Entwicklung und Arbeit der Notfallseelsorge vollziehen konnte.
Nach zehn des Bestehens überarbeitete und aktualisierte die Konferenz Evangelische Notfallseelsorge diese Thesenreihe. Dabei war es wichtig, auf die Neuerungen und Entwicklungen innerhalb der Notfallseelsorge, sowie auf geänderte Vorgaben und neueste Forschungsergebnisse einzugehen.
Die Konferenz Evangelische Notfallseelsorge hofft dabei, dass die Hamburger Thesen ebenso selbstverständlich in die Arbeit und das Selbstverständnis der unterschiedlichen Notfallseelsorge- und Kriseninterventionssysteme in Deutschland integriert werden, wie die Kasseler Thesen.
